Gemeinsam stark: Eltern werden in herausfordernden Lebenslagen
Ein Kind zu bekommen, ist für Eltern ein lebensveränderndes und emotionales Erlebnis. Neben Freude und Glück über ein neues Familienmitglied stellen sich auch neue Herausforderungen. Verschiedene Lebenslagen können diese verstärken und bis zur Überforderung führen. So belasten beispielsweise finanzielle Ängste und Zukunftsängste in Armut lebende Eltern und eine soziale Benachteiligung wirkt sich negativ auf die so wichtigen sozialen Unterstützungsstrukturen aus.
Um Angebote des Hilfe- und Gesundheitssystems in Anspruch zu nehmen, sind niedrigschwellige Zugänge entscheidend, damit auch Eltern mit niedriger Gesundheitskompetenz, beispielsweise bei niedrigem Bildungsstatus oder Unkenntnis über das deutsche System als Geflüchtete, diese annehmen können. Für Eltern mit vielschichtigen Bedarfen zum Beispiel im Fall einer Behinderung oder bei Wohnungs- beziehungsweise Obdachlosigkeit ist es genau so wichtig, dass die interprofessionelle Zusammenarbeit gelingt und die Systeme Hand in Hand arbeiten.
In Kooperation mit den Frühen Hilfen Niedersachsen nimmt die Veranstaltung schwierige Lebenslagen beim Elternwerden in den Blick, liefert fachliche Impulse und Praxisbeispiele. Sie vernetzt alle beteiligten Akteure, damit in dieser vulnerablen Zeit auch für belastete Bevölkerungsgruppen Hilfe und Unterstützung gesichert und verbessert wird.
Für Hebammen werden vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung 5 UE (3 UE im Bereich Risikomanagement sowie 2 UE im Bereich Allgemein) und für Ärzt:innen werden 5 Fortbildungspunkte von der Ärztekammer Niedersachsen anerkannt.
Das Niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie erkennt die Veranstaltung als Fortbildung im Sinne des Schwangerschaftskonfliktgesetzes an.
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e.V.
Schillerstraße 32
30159 Hannover