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Weibliche Genitalverstümmelung in Niedersachsen

Das Landesbüro Niedersachsen der Friedrich-Ebert-Stiftung und baobab – zusammensein e.V. laden gemeinsam zu einem hybriden Fachgespräch ein:

Jährlich erleiden etwa drei Millionen Mädchen ab dem Säuglingsalter eine Genital­ver­stümme­lung. Es wird geschätzt, dass weltweit 200 Millionen beschnittene Frauen und Mädchen leben. Sowohl interna­tionale staatliche als auch nicht­staatliche Organisationen verurteilen diese Praxis seit Jahrzehnten scharf, machen auf die körperlichen und psychischen Folgen der Frauen aufmerksam und setzen sich für die Beendigung der Verstümmelung ein. Die Zahl der Betroffenen ist auch in Deutschland hoch. Allein in Niedersachsen soll es ca. 8.000 durch FGM verletzte Frauen geben. Wie können Politik, Verbände und Zivilgesellschaft auf diese Entwicklung reagieren und die Frauen und Mädchen schützen? In welcher Weise muss Aufklärungs­arbeit erfolgen, um in die entsprechenden kulturellen Kreise vorzudringen? Und wie können die betroffenen Frauen unterstützt und angemessen beraten werden? Diese Fragen sollen zusammen mit Gästen und Publikum diskutiert werden.

Datum
05.12.2024
Ort
Hannover / online
Kontakt
baobab – zusammensein e.V.
Programm/Anmeldung
Anmeldeschluss
04.12.2024