Koordinierungszentren Kinderschutz - Kommunale Netzwerke Früher Hilfen

Eine Vielzahl bewährter Ergebnisse, die für die flächendeckende Entwicklung lokaler Netzwerke in Niedersachsen und darüber hinaus wegweisend sind - darauf kann das Projekt "Koordinierungszentren Kinderschutz - Kommunale Netzwerke Früher Hilfen" nach vierjähriger Modellphase verweisen. Von 2007 bis 2011 wurden an den vier Modellstandorten Braunschweig, Hannover, Lüneburg und Oldenburg alle im Kinderschutz wirkenden Institutionen zusammengeführt und verbindliche Kooperationsstrukturen aufgebaut. Damit sollen riskante Lebenssituationen von Kindern und Familien frühzeitig erkannt und der Schutz von Kindern vor Gewalt, Vernachlässigung und Misshandlung erhöht werden. Seit 2012 bieten die Koordinierungszentren als Regeleinrichtungen Beratung zum Auf- und Ausbau kommunaler Kinderschutz-Netzwerke an.
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Standortprofil Hannover
Mit einer Pressekonferenz am 4. März und einer Fachveranstaltung am 6. März 2008 wurde das Koordinierungszentrum Kinderschutz von Stadt und Region Hannover offiziell eröffnet. In enger Kooperation mit dem Kinderkrankenhaus auf der Bult, an dem auch die Projektkoordination angesiedelt ist, sowie zahlreichen weiteren Kooperationspartnern soll der Schutz von Kindern vor Gewalt, Vernachlässigung und Misshandlung effektiv gestärkt werden. Ziel ist es, Rahmenbedingungen für verbindliche Netzwerkstrukturen im Kinderschutz zu schaffen und aufrechtzuerhalten.
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Standortprofil Lüneburg
Das Landesprojekt "Koordinierungszentrum Kinderschutz - Kommunale Netzwerke Früher Hilfen" wurde auch in einer Kommune mit ländlichem Umfeld erprobt: Im September 2007 nahm das Koordinierungszentrum Kinderschutz in Lüneburg seine Arbeit auf. Unterstützt wird das Team des Koordinierungszentrums durch den Projektbeirat "Frühe Hilfen", der sich erstmals am 4. Dezember 2007 zur konstituierenden Sitzung traf.
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Standortprofil Oldenburg
Am 9. November 2007 wurde das Projekt "Koordinierungszentrum Kinderschutz - Kommunale Netzwerke Früher Hilfen" in Oldenburg mit einer Auftaktveranstaltung im ehemaligen Oldenburgischen Landtag eröffnet. Seit dem 12. Dezember 2007 wird das Koordinierungszentrum durch einen Projektbeirat unterstützt. Im November 2009 war Oldenburg Gastgeber für den Jahresfachtag der Koordinierungszentren Kinderschutz.
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Standortprofil Braunschweig 2007-2015
Die Stadt Braunschweig war von Juli 2007 bis Ende 2015 einer von vier Standorten des Projektes "Koordinierungszentrum Kinderschutz - Kommunale Netzwerke Früher Hilfen" in Niedersachsen. Erste Aufgabe des Projekts war es, die Qualität der Zusammenarbeit im Kinderschutz mit dem Gesundheitssystem deutlich zu verbessern und verbindliche Kooperationsstrukturen zu vereinbaren.
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Berichte zum Modellprojekt

Eine Fülle bewährter Ergebnisse, die für die flächendeckende Entwicklung lokaler Netzwerke in Niedersachsen und darüber hinaus wegweisend sind - so die Bilanz der vier Koordinierungszentren Kinderschutz nach vier Jahren. Welche Projekterfolge sind erzielt worden? Was sind praktikable Konzepte im Kinderschutz? Wie lässt sich ein effektiver, interdisziplinärer Kinderschutz organisieren? Gibt es übertragbare Ansätze, von denen andere Kommunen profitieren können? Der Abschlussbericht stellt Intentionen, Verlauf und Bilanzierung des Modellprojektes dar. Darüber hinaus gibt es eine Übersicht der jeweiligen Standortprofile und deren Beratungsexpertise im Hinblick auf den geplanten Beratungsservice für Kommunen.
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Jahrestagungen 2008 bis 2011
Begleitend zum Modellprojekt "Koordinierungszentren Kinderschutz - Kommunale Netzwerke Früher Hilfen" haben das Niedersächsische Sozialministerium und das ISA Münster einmal im Jahr alle Akteure zu einer Fachtagung eingeladen. Dabei wurde Bilanz gezogen und die Ergebnisse bzw. Materialien der Koordinierungszentren Kinderschutz vorgestellt.
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Wissens- und Erfahrungstransfer
Basierend auf den im Modellprojekt erprobten Materialien und Reaktionsketten bieten die vier Koordinierungszentren seit 2012 Beratung zum Auf- und Ausbau kommunaler Kinderschutz-Netzwerke an. Interessierte Kommunen können sich an das räumlich nächste Koordinierungszentrum wenden. Allerdings müssen bei der konkreten Gestaltung immer auch die spezifischen sozialräumlichen und infrastrukturellen Bedingungen vor Ort berücksichtigt werden. Da alle vier Standort-Konzepte Eigenheiten aufweisen, die den lokalen Besonderheiten Rechnung tragen, kann es deshalb für eine Beratung im Einzelfall Sinn machen, gezielt einen Standort außerhalb der "Region" anzusprechen.
Ein Kurzprofil mit entsprechender Beratungsexpertise finden Sie bei den jeweiligen Standortprofilen. Außerdem können Sie sich hier eine Übersicht aller Kurzprofile herunterladen.
Überregionale Netzwerkekonferenz Frühe Hilfen Niedersachsen 2012: Dokumentation online
Unter dem Motto "Voneinander Lernen" fand im Juni 2012 fand in Hannover die "ÜberRegionale NetzwerkeKonferenz Frühe Hilfen" statt. Veranstalter waren das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) mit dem Niedersächsischen Sozialministerium und dem Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie. Die Dokumentation steht unter
www.fruehehilfen.de zur Verfügung.