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Kindeswohlgefährdung und Missbrauch früh erkennen: Stellungnahme der Kinderschutz-Zentren

Am 21. Juni 2021 fand eine weitere Sitzung der "Enquete­kom­mission zur Ver­bes­serung des Kinder­schutzes und zur Ver­hin­derung von Missbrauch und sexueller Gewalt an Kindern im Nieder­säch­si­schen Landtag" statt. Unter anderem wurden die Landesstelle Jugendschutz, die BAG der Kinderschutz-Zentren gemeinsam mit der LAG der niedersäch­si­schen Kinderschutz-Zentren, der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte Niedersachsen sowie der Verbund der nieder­sächsi­schen Frauen-und Mädchen­beratungs­stellen gegen Gewalt angehört.

Die BAG die Kinderschutz-Zentren und die LAG der niedersächsischen Kinderschutz-Zentren haben dazu eine gemeinsame Stellungnahme veröffentlicht. Darin geht es um die Problem­stellungen und den Fragenkatalog des Einsetzungs­beschlusses der Enquetekommission zum Thema "Kindes­wohl­gefährdung und Missbrauch früh erkennen". Neben einigen grundsätzlichen Anmerkungen nehmen die Kinderschutz-Zentren hierbei vor allem zu folgenden Fragen Stellung:

Wie kann der Schutz von Kindern und Jugendlichen, insbesondere durch Prävention verbessert werden? Und: Wie werden Schutzkonzepte in Einrichtungen der Kinder-und Jugendhilfe wirksam?

Die Stellungnahme steht auf der Website der BAG Die Kinderschutz-Zentren e.V. als Download zur Verfügung.

Hintergrund
Die Enquetekommission wurde am 6. Oktober 2020 vom Niedersächsischen Landtag eingesetzt (Drucksache 18/7604). Vor dem Hintergrund bundesweit bekannt gewordener Fälle von schwerer sexueller Gewalt an Kindern soll die Kommission alle bisherigen parlamentarischen, praktischen und wissenschaftlichen Ergebnisse zusammenführen, auswerten und eine Optimierung des gesamten Kinderschutzes erreichen.

Alle Termine und Protokolle der Sitzungen sowie weitere Infor­matio­nen zur Kom­mission sind auf der Website des Nieder­säch­si­schen Land­tages ver­öffent­licht.

Quelle: Newsletter die Kinderschutz-Zentren, 23.06.2021