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Aktuelle Daten und Zahlen

Hier finden Sie Hinweise zu aktuelle Statistiken und Zahlen zu den Themen Kindeswohlgefährdung, Inobhutnahmen, erzieherische Hilfen, kindliche Gewaltopfer und mehr.

Weibliche Genitalverstümmelung in Deutschland 2024

Das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat eine aktualisierte Schätzung zur Situation weiblicher Genitalverstümmelung (FGM) in Deutschland veröffentlicht. Demnach lebten Ende 2024 rund 123.000 Frauen und Mädchen in Deutschland, die bereits betroffen sind oder als bedroht gelten.

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Kindeswohlgefährdungen in Niedersachsen 2024

Im Jahr 2024 wurden in Niedersachsen insgesamt 20.066 Gefährdungs­einschätzungen durch die Jugend­ämter vorgenommen. Wie das Landes­amt für Statistik Nieder­sachsen (LSN) mitteilt, entspricht dies einem Anstieg um 9,2% im Vergleich zum Vorjahr (18.370 Verfahren). Insgesamt nahm die Zahl der (akuten und latenten) Kindeswohl­gefähr­dungen um 4,2% (von 4.261 in 2023 auf 4.442 Fälle in 2024) zu. Die Zahl der Ein­schätzungen, bei denen keine Gefähr­dung fest­gestellt wurde, stieg um 10,7% (von 14.109 auf 15.624).

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Inobhutnahmen 2024

Die Jugendämter in Deutschland haben im Jahr 2024 rund 69.500 Kinder oder Jugend­liche zu ihrem Schutz vorübergehend in Obhut genommen. Das waren gut 5.100 Jungen und Mädchen weniger als im Jahr zuvor (-7 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist damit die Zahl der Schutzmaßnahmen erstmals wieder zurückgegangen, nach­dem sie zuvor drei Jahre in Folge angestiegen war.

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Bundeslagebild Sexualdelikte zum Nachteil von Kindern und Jugendlichen 2024

Im Jahr 2024 ist die Anzahl der polizeilich registrierten Straftaten des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen nach jahrelangem Anstieg nahezu konstant geblieben. Die Zahlen bewegen sich weiter­hin über dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Einen Höchstwert erreichte die Anzahl der Fälle von Her­stellung, Verbreitung, Erwerb und Besitz jugend­porno­grafi­scher Inhalte. Das zeigt das Bundes­lage­bild "Sexual­delikte zum Nachteil von Kindern und Jugend­lichen" des Bundes­krimi­nal­amts. Es beschreibt die aktuellen Erkennt­nisse zur Lage und Entwicklung in den Bereichen des sexuellen Missbrauchs und der Miss­brauchs­dar­stellungen zum Nachteil von Minder­jährigen. Zudem werden Delikte sexueller Ausbeutung von minder­jährigen Opfern in diesem Lagebild betrachtet. Auch beleuchtet es unter anderem Charakte­ristiken von Straftäterinnen und Straftätern und informiert über aktuelle rechtliche Entwicklungen.

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Psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugend­li­chen in 2023

Bei Patientinnen und Patienten im Alter von 10 bis 19 Jahren waren psychische Erkran­kungen und Verhaltens­störungen die häufigste Ursache für eine stationäre Kranken­haus­behandlung. Depressions­erkrankungen spielen auch in dieser Altersgruppe eine wichtige Rolle: Sie sind der häufigste Grund für einen Kranken­haus­auf­ent­halt wegen psychischer Erkrankungen und Verhaltens­störungen: Im Jahr 2023 waren rund 33.300 der 10- bis 19-Jährigen wegen einer Depression stationär in Behandlung. Das entspricht einem Anteil von 30 % an den Behandlungen wegen psychischer Erkrankungen und Verhaltensstörungen dieser Altersgruppe, wie das Statis­tische Bundes­amt (Destatis) mit­teilt.

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Kindeswohlgefährdungen in Niedersachsen 2023

Im Jahr 2023 wurden in Niedersachsen insgesamt 18.370 Gefährdungs­­ein­schätzungen durch die Jugendämter vor­genommen. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, entspricht dies einem Anstieg um 5,3% im Vergleich zum Vorjahr (17.448 Verfahren). Insgesamt nahm die Zahl der (akuten und latenten) Kindeswohl­gefähr­dungen um 7,1% zu. Die Zahl der Einschätzungen, bei denen keine Gefährdung festgestellt wurde, stieg um 4,8%.

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Kindeswohlgefährdungen 2023

Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen in Deutsch­land hat im Jahr 2023 einen neuen Höchst­stand erreicht: Wie das Statistische Bundes­amt (Destatis) mitteilt, stellten die Jugend­ämter bei mindes­tens 63.700 Kindern oder Jugend­lichen eine Kindes­wohl­gefähr­dung durch Ver­nach­lässigung, psychi­sche, kör­perliche oder sexu­elle Gewalt fest. Das waren rund 1.400 Fälle oder 2 % mehr als im Jahr zuvor. Da einige Jugend­ämter für das Jahr 2023 keine Daten melden konnten, ist aber sicher, dass der tat­sächliche Anstieg noch deutlich höher ausfiel.

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Heimerziehung und Vollzeitpflege 2023

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland rund 128.000 junge Menschen in einem Heim und weitere rund 87.000 in einer Pflege­familie betreut. Wie das Statis­tische Bundes­amt (Destatis) mitteilt, wuchsen damit rund 215.000 Kinder, Jugend­liche und junge Erwachsene – zumindest vorüber­gehend – außer­halb der eigenen Familie auf. Das waren rund 7.500 oder 4 % mehr junge Menschen als im Jahr zuvor.

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Jahresbericht jugendschutz.net 2023

Deepfakes, Hetze, Missbrauch: Das Gefährdungspotenzial für Kinder und Jugendliche im Netz nimmt zu. Aktuell macht es generative KI immer schwerer, Realität von Fälschung zu unterscheiden und verstärkt Risiken wie sexualisierte Gewalt, Mobbing und Extremismus. Dies ist ein zentraler Befund des Jahres­berichts von jugendschutz.net, dem gemeinsamen Kompetenz­zentrum von Bund und Ländern für den Jugendschutz im Internet.

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Niedersachsen: Lagebild Cybercrime / Kinderpornografie 2023

Im Deliktsbereich von Verbreitung, Erwerb, Besitz und Herstellung kinderpornografischer Schriften registrierte die niedersächsische Polizei im vergangenen Jahr insgesamt 6.855 Fälle (2022: 4.702 Fälle) und 1.126 entsprechende Fälle von Jugendpornografie (2022: 786 Fälle).

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Kriminalstatistik 2023: Zahlen zu kindlichen Gewaltopfern

Die bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2023 verzeichnet für das Jahr 2023 3.443 Fälle von Kindesmisshandlung – und damit nahezu so viele Fälle wie im Jahr zuvor (2022: 3.516). Insgesamt gab es 4.336 Opfer, 54,5 % davon waren männlich, 45,5 % weiblich. Die Aufklärungsquote lag bei 96,1 %.

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DAK Kinder- und Jugendreport 2023: Psy­chi­sche Erkran­kun­gen bei Jugend­lichen

Psychische Erkrankungen von Kindern und Jugend­lichen in Deutschland sta­bi­lisieren sich auf einem hohen Niveau. Nach Anstiegen seit der Corona-Pandemie gab es 2022 im Ver­gleich zu 2021 leichte Rück­gänge in den ambu­lanten und statio­nären Behand­lungs­zahlen. Trotzdem ist die In­anspruch­nahme bei jugend­lichen Mädchen immer noch höher als vor der Corona-Pandemie. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des Kinder- und Jugend­reports der DAK-Gesundheit.

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Teenagermütter in Deutschland 2022

Die Zahl der Geburten von Teenager­müttern ist in den vergan­genen Jahr­zehnten deutlich zurück­gegangen – in Deutsch­land und weltweit. Im Jahr 2022 wurden in Deutsch­land durchschnittlich 6 Kinder je 1.000 weibliche Teenager zwischen 15 und 19 Jahren geboren. Im Jahr 2000 waren es noch 13, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltmädchentags am 11. Oktober mitteilt. Die Zahl der geborenen Kinder von 15- bis 19-Jährigen Müttern sank im selben Zeitraum von 29.140 auf 10.999. Im Jahr 2000 lebten hierzulande 2,25 Millionen weibliche Jugendliche im entsprechenden Alter, 2022 waren es 1,87 Millionen.

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Online-Monitor Hilfen zur Erziehung

Mit dem HzE-Online-Monitor der AKJStat werden die bislang erschienenen Veröf­fent­lichungen "Monitor Hilfen zur Erziehung" weiterentwickelt und die darin enthaltenen Grund­aus­wer­tungen jährlich aktualisiert, kurz und bündig präsentiert und Entwicklungen kommentiert. www.hzemonitor.akjstat.tu-dortmund.de

Kommentierte Daten der Jugendhilfe

Der Infodienst der Arbeits­stelle Kinder- und Jugend­hilfe­statistik (AKJStat) wird dreimal jährlich veröffentlicht. "KomDat Jugend­hilfe" präsentiert zu unter­schied­lichen Themen Ergeb­nisse von Aus­wertungen und Analysen auf der Grundlage der amt­lichen Kinder- und Jugend­hilfe­statistik. Alle Ausgaben stehen zum kostenlosen Download zur Verfügung: www.akjstat.tu-dortmund.de