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Aktuelle Daten und Zahlen

Hier finden Sie Hinweise zu aktuelle Statistiken und Zahlen zu den Themen Kindeswohlgefährdung, Inobhutnahmen, erzieherische Hilfen, kindliche Gewaltopfer und mehr.

DAK Kinder- und Jugendreport 2023: Psy­chi­sche Erkran­kun­gen bei Jugend­lichen

Psychische Erkrankungen von Kindern und Jugend­lichen in Deutschland sta­bi­lisieren sich auf einem hohen Niveau. Nach Anstiegen seit der Corona-Pandemie gab es 2022 im Ver­gleich zu 2021 leichte Rück­gänge in den ambu­lanten und statio­nären Behand­lungs­zahlen. Trotzdem ist die In­anspruch­nahme bei jugend­lichen Mädchen immer noch höher als vor der Corona-Pandemie. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des Kinder- und Jugend­reports der DAK-Gesundheit.

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Heimerziehung und Vollzeitpflege 2022

Im Jahr 2022 wurden in Deutschland rund 121.000 junge Menschen in einem Heim und weitere rund 86.000 in einer Pflege­familie betreut. Wie das Statis­tische Bundes­amt (Destatis) mitteilt, wuchsen damit rund 207.000 Kinder, Jugend­liche und junge Erwachsene – zumindest vorüber­gehend – außer­halb der eigenen Familie auf. Das waren 1 % oder rund 2.900 weniger junge Menschen als im Jahr zuvor.

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Bundeslagebild Sexualdelikte zum Nachteil von Kindern und Jugendlichen 2022

Das Bundeskriminalamt (BKA) hat erstmals ein Bundes­lage­bild "Sexual­delikte zum Nachteil von Kindern und Jugend­lichen" erstellt. Es beschreibt die aktuellen Erkenntnisse zur Lage und Entwicklung in den Bereichen des sexuellen Missbrauchs und der Missbrauchsdarstellungen zum Nachteil von Minderjährigen. Zudem werden Delikte sexueller Ausbeutung von minder­jährigen Opfern in diesem Lagebild betrachtet. Auch beleuchtet es unter anderem Charakteristiken von Straftäterinnen und Straftätern und informiert über aktuelle rechtliche Entwicklungen. Das Bundeslagebild soll künftig jährlich erscheinen.

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Teenagermütter in Deutschland 2022

Die Zahl der Geburten von Teenager­müttern ist in den vergan­genen Jahr­zehnten deutlich zurück­gegangen – in Deutsch­land und weltweit. Im Jahr 2022 wurden in Deutsch­land durchschnittlich 6 Kinder je 1.000 weibliche Teenager zwischen 15 und 19 Jahren geboren. Im Jahr 2000 waren es noch 13, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltmädchentags am 11. Oktober mitteilt. Die Zahl der geborenen Kinder von 15- bis 19-Jährigen Müttern sank im selben Zeitraum von 29.140 auf 10.999. Im Jahr 2000 lebten hierzulande 2,25 Millionen weibliche Jugendliche im entsprechenden Alter, 2022 waren es 1,87 Millionen.

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Kindeswohlgefährdungen in Niedersachsen in 2022

Im Jahr 2022 wurden in Niedersachsen insgesamt 17.448 Gefähr­dungs­ein­schätzun­gen durch die Jugend­ämter vorgenommen. Wie das Landes­amt für Statistik Nieder­sachsen (LSN) mitteilt, entspricht dies einem Anstieg um 1,7 % im Vergleich zum Vorjahr (17.164 Verfahren). Insgesamt nahm die Zahl der (akuten und latenten) Kindeswohl­gefähr­dungen um 8,5 % ab. Hingegen stieg die Zahl der Einschätzungen, bei denen keine Gefährdung festgestellt wurde um 5,1 %.

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Kindeswohlgefährdungen 2022

Nach einem leichten Rückgang im Corona-Jahr 2021 hat die Zahl der Kindes­wohl­gefähr­dungen in Deutschland einen neuen Höchst­stand erreicht: Wie das Statistische Bundes­amt (Destatis) mitteilt, haben die Jugend­ämter im Jahr 2022 bei fast 62.300 Kindern oder Jugendlichen eine Kindes­wohl­gefähr­dung durch Vernach­lässigung, psychische, körperliche oder sexuelle Gewalt fest­gestellt. Das waren rund 2.300 Fälle oder 4 % mehr als im Jahr zuvor.

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Inobhutnahmen 2022

Nachdem die Zahl der Inobhutnahmen bereits im Jahr 2021 leicht gestiegen war, hat sich die Entwicklung 2022 deutlich verstärkt: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahmen die Jugendämter in Deutschland im Jahr 2022 über 66.400 Kinder und Jugendliche zu ihrem Schutz vorübergehend in Obhut. Das waren im Vergleich zum Vorjahr rund 18.900 Fälle oder 40 % mehr.

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Kriminalstatistik 2022: Zahlen zu kindlichen Gewaltopfern

Die bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2022 zeigt im Vor­jahres­­vergleich zum Teil deutliche Steige­rungen, aber durchaus auch positive Entwick­lungen. 2022 verzeichnet die Statistik 3.516 Fälle von Kindes­miss­handlung – dazu zählen körperliche und psychische Gewalt sowie Vernachlässigung.

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Dunkelzifferschätzung weibliche Genitalverstümmelung (FGM) in Deutschland 2022

Laut einer Dunkel­ziffer­schätzung zu weiblicher Genital­verstüm­me­lung (FGM = female genital mutilation) von TERRE DES FEMMES leben aktuell schätzungs­weise 103.947 betroffene Mädchen und Frauen in Deutschland. Bis zu 17.271 Mädchen sind in Deutschland potenziell gefährdet.

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Erzieherische Hilfen im Corona-Jahr 2021

Ende Oktober 2022 hat das Statistische Bundesamt die neuen Daten zu den Hilfen zur Erziehung veröffentlicht. Demnach wurden im Jahr 2021 rund 957.603 erzieherische Hilfen für unter 27-Jährige gezählt – rund 5.400 Fälle (-0,6%) weniger als im Vorjahr. Mit Blick auf die Entwicklung im zweiten Coronajahr, hat die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (AKJStat) eine Kurzanalyse für das Jahr 2021 erstellt.

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Online-Monitor Hilfen zur Erziehung

Mit dem HzE-Online-Monitor der AKJStat werden die bislang erschienenen Veröf­fent­lichungen "Monitor Hilfen zur Erziehung" weiterentwickelt und die darin enthaltenen Grund­aus­wer­tungen jährlich aktualisiert, kurz und bündig präsentiert und Entwicklungen kommentiert. www.hzemonitor.akjstat.tu-dortmund.de

Kommentierte Daten der Jugendhilfe

Der Infodienst der Arbeits­stelle Kinder- und Jugend­hilfe­statistik (AKJStat) wird dreimal jährlich veröffentlicht. "KomDat Jugend­hilfe" präsentiert zu unter­schied­lichen Themen Ergeb­nisse von Aus­wertungen und Analysen auf der Grundlage der amt­lichen Kinder- und Jugend­hilfe­statistik. Alle Ausgaben stehen zum kostenlosen Download zur Verfügung: www.akjstat.tu-dortmund.de